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Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler
Diplomarbeiten
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Wie zitieren?  

Zitieren in der Diplomarbeit

1. Zitate im Text

1.1 Grundsatz

Wörtliche Zitate müssen grundsätzlich in „Anführungszeichen“ gesetzt werden. Die Herkunft eines Zitates wird durch die Angabe des Autors, des Erscheinungsjahres des zitierten Textes und der Seite(n) angegeben.

Beispiele (vgl. dazu auch die Setzung der Punkte am Ende des Satzes):
„... von den Beteiligten zugelassen oder auch riskiert werden“ (Bauriedl 1994, 210).
Bauriedl (1994, 210) stellt fest, daß solche Veränderungen „von den Beteiligten zugelassen oder auch riskiert werden“.

Anführungszeichen innerhalb von Textpassagen, die bereits in „Anführungszeichen“ gesetzt sind, müssen "einfach" gesetzt werden.

Beispiel (vgl. dazu auch die Setzung der Punkte am Ende des Satzes:

Kanter (1983, 12) erläutert, dass „Veränderungen des ,Rahmenplans der deutschen Kultusminister’ umfassender Diskussionen bedürfen“.

1.2 Beiträge aus Sammelwerken

Artikel, die in Sammelwerken erschienen sind, werden im Text unter Angabe ihres Verfassers zitiert (und nicht unter Angabe des Herausgebers des Sammelwerkes).

1.3 Kürzungen und Einfügungen

Werden in zitierten Literaturstellen Kürzungen vorgenommen, so ist die Stelle der Auslassung durch drei Punkte ... (mit je einem Leerschlag vorher und nachher) zu bezeichnen.

Werden zum besseren Verständnis einige Wörter eingefügt, so sind diese in Klammer zu setzen und mit „Anm.d.V.“ als Einfügung zu kennzeichnen.

Beispiel:
„Jene Methode (des szenischen Verstehens; Anm.d.V.) ist ...“

1.4 Quellen aus zweiter Hand

Wird eine Quelle aus zweiter Hand zitiert, so muß dies ebenfalls gekennzeichnet werden.

Beispiel:
Die Auffassung Freuds „teilte Pfister über weite Strecken“ (Bayer 1972; zit. nach Ebert 1983, 23).

1.5 Mehrere Quellen

Werden mehrere Arbeiten aufgezählt, so sollten die Autoren nach dem Erscheinungsjahr aufgezählt werden. Dazwischen sind Strichpunkte anzuführen.

Beispiel:
... haben jüngere Arbeiten zur Psychoanalytischen Pädagogik gezeigt (vgl. Fatke 1987; Müller 1989; Winterhager-Schmid 1991).

 

2. Literaturverzeichnis

Literatur im Literaturverzeichnis wird folgendermaßen angeführt:

2.1 Bücher

Autor, Initiale des Vornamens (Erscheinungsjahr): Titel. Untertitel. Verlag: Verlagsort, ev. x. Auflage

Beispiel:
Argelander, H. (1982): Der psychoanalytische Beratungsdialog. Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen

Weichen das Jahr der Ersterscheinung und das Jahr der Auflage des Buches, aus der zitiert wird, erheblich auseinander, so ist nach der Nennung des Autorennamens das Jahr der Ersterscheinung und nach der Nennung des Verlagsortes das Jahr der Auflage des Buches zu nennen, aus dem das Zitat genommen ist.

Beispiel:
Aichhorn, A. (1925): Verwahrloste Jugend. Huber: Bern, 1972, 7.Aufl.

2.2 Zeitschriftenartikel

Autor, Initiale des Vornamens (Erscheinungsjahr): Titel. Untertitel. Name der Zeitschrift samt Jahrgang (ev. Jahrgangsheft), erste und letzte Seitenzahl

Beispiel:
Andriessens, E. (1979): Sprechen mit Kindern in der Erziehungsberatung. In: Zeitschrift f. Individualpsychologie 31 (Heft 2), 77-91

2.3 Mehrere Verfasser

Namentlich werden im Literaturverzeichnis max. drei Autoren angeführt. Sind es mehr, wird dies durch den Zusatz "u.a." angeführt.

Beispiel:
Meixner, W., Tauschner, H., Weber, Ch. u.a. (1993): Psychodynamisches Denken in der Heilpädagogik. Verlag Warenberg: Berlin

2.4 Sammelwerke

Name des Herausgebers, Initiale des Vornamens (Hrsg.) (Erscheinungsjahr): Titel. Untertitel. Verlag: Verlagsort, ev. x. Auflage

Beispiel:
Bareuther, H., Busch, H.J., Ohlmeier, D. u.a. (Hrsg.) (1989): Forschen und Heilen. Auf dem Weg zu einer psychoanalytischen Hochschule. Suhrkamp: Frankfurt

2.5 Beiträge aus Sammelwerken

Autor, Initiale des Vornamens (Erscheinungsjahr): Titel. Untertitel. In: Name des Herausgebers, Initiale des Vornamens (Hrsg.): Titel. Untertitel. Verlag: Verlagsort, ev. x. Auflage, erste und letzte Seitenzahl

Beispiel:
Baumgärtel, K., Stockert, M. (1977): Die Erziehungsberatungsstellen. In: Ringel, E., Brandl, G. (Hrsg.): Ein Österreicher namens Alfred Adler. Seine Individualpsychologie - Rückschau und Ausblick. Österreichischer Bundesverlag: Wien, 201-211

2.6 Kein persönlicher Autor oder Herausgeber

Ist das Werk von einer Gesellschaft, Körperschaft o.ä. verfaßt oder herausgegeben, so wird diese an der Stelle angegeben, an der sonst der Autor steht.

Beispiel:
Jugendamt der Stadt Wien (1994) (Hrsg.): Die Erziehungsberatungsstellen auf dem Weg ins Jahr 2000. Selbstverlag: Wien

2.7 Zitierung mehrerer Arbeiten eines Autors

Grundsätzlich werden Veröffentlichungen eines Autors in chronologischer Reihenfolge angeführt. Sind mehrere Arbeiten in einem Jahr erschienen, so werden zur Unterscheidung Kleinbuchstaben der Jahresangabe nachgestellt. Dies erfolgt auch bei der Zitierung im text.

Beispiel:
Figdor, H. (1993): Tiefenpsychologische Aspekte der pädagogischen Elternarbeit im Kindergarten. In: Unsere Kinder 32 (Heft 2), 1993, 106-111
Figdor, H. (1994a): Zwischen Aufklärung und Deutung. Zur Methode und Technik psychoanalytisch-pädagogischer Beratung von Scheidungskindern. In: Eggert-Schmid Noerr, A., Hirmke-Wessels, V., Krebs, H. (Hrsg.): Das Ende der Beziehung? Frauen, Männer, Kinder in der Trennungskrise. Grünewald: Mainz, 133-167
Figdor, H. (1994b): Lotta zieht um - kindliche Konflikte in den Geschichten Astrid Lindgrens. In: Zwettler-Otte, S. (Hrsg.): Kinderbuch-Klassiker - psychoanalytisch. Ernst Reinhart: München, 55-79

2.8 Anordnung des Verzeichnisses

Die Arbeiten werden alphabetisch nach den Autorennamen bzw. Herausgebernamen geordnet angeführt. Innerhalb der Nennung eines Werkes wird beginnend mit der zweiten Zeile ca. 1,5 cm eingerückt.
Zwischen den Nennungen von Werken bleibt keine Zeile frei.

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