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Ass. Prof. Mag. Dr. Johannes Gstach
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Laufende Diplomarbeiten

 

UNGER Elizabeth

Arbeitstitel:

Die Stellung der Gebärdensprache im Unterricht gehörloser Kinder am Ende des 19. Jahrhunderts

Arbeitsvorhaben:

Es soll untersucht werden, in welchem Ausmaß eine Gebärdensprachkommunikation im Unterricht gehörloser Kinder zum genannten Zeitraum vorhanden oder auch nicht vorhanden war. Dazu sollen die von der deutschen und der französischen Methode angestrebten Bildungsziele genauer untersucht und der Frage nachgegangen werden, auf die Ausbildung welcher psycho-sozialen Kompetenzen diese beiden Methoden ihr Augenmerk richteten. Die Untersuchung wird dabei in den größeren Kontext des sog. Methodenstreites eingebettet werden, der seinen Höhepunkt am Mailänder Kongreß von 1880 fand.

STARZENGRUBER Gisa

Arbeitstitel:

"Euthanasie" im Nationalsozialismis in der Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart in Linz

Arbeitsvorhaben:

Die Arbeit soll untersuchen, welche Folgen die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" im Nationalsozialismus auf die Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart unter den Ärzten Lonauer und Renno hatten. Dabei soll anhand von Aktenmaterial analysiert werden, wer welchen Tötungsmechanismen ausgeliefert war und aus welchen Gründen. Anhand einer Auswertung der Hauptbucheinträge sollen Zusammenhänge zwischen Diagnosestellung und Ermordung dargestellt werden.

HACKL Marion

Arbeitstitel:

Privatisierungstendenzen personenbezogener sozialer Dienste am Beispiel des Fonds Soziales Wien

Kurzbeschreibung:

Die Diplomarbeit soll die Umstrukturierungen im Wiener Sozialbereich vom ehemaligen MA12 zum Fonds Soziales Wien untersuchen, insbesondere deren Auswirkung auf die Qualität der angebotenen Dienste.

EDER Cornelia

Arbeitstitel:

Frühe Hilfen für behinderte und entwicklungsverzögerte Säuglinge und Kleinkinder in Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Kurzbeschreibung:

Anhand der heute noch existierenden Krankengeschichten von behinderten bzw. entwicklungsverzögerten Säuglingen und Kleinkindern bis zum sechsten Lebensjahr, welche an der Heilpädagogischen Station des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts behandelt wurden, werden Kennzeichen von Früher Hilfe im angegebenen zeitlichen Rahmen erarbeitet.

WAHL Pamela

Arbeitstitel:

Beiträge von Individualpsychologinnen der Zwischenkriegszeit zur heilpädagogischen Praxis.

Arbeitsvorhaben:

In meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit Verhaltensstörungen von Mädchen, die Individualpsychologinnen im Zeitraum von 1914-1937 in der Zeitschrift für Individualpsychologie in Form von Falldarstellungen formulierten. Unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse (Mayring 2003) untersuche ich diese Falldarstellungen und diskutiere die Ergebnisse mit der Erziehungssituation von Mädchen in der Zwischenkriegszeit.

SCHUTTI Christoph

Arbeitstitel:

Zur Geschichte der Erziehungsanstalt Eggenburg

Arbeitsvorhaben:

Ich möchte in meiner Diplomarbeit die reformpädagogischen Maßnahmen in der Erziehungsanstalt Eggenburg zwischen 1922 und 1931 behandeln. Ziel meiner Untersuchung ist es, anhand von Archivalien (Aufnahmebögen, Schlussberichte der Zöglinge und Gemeinderatsprotokolle) die damals publizierten Erfolgsmeldungen bzw. die von der bürgerlichen Opposition geäußerte Kritik entweder zu bestätigen oder zu widerlegen.

PETRAK Katharina

Arbeitstitel:

Kindesmisshandlungen durch Eltern und Pflegeeltern im ausgehenden 19. und
beginnenden 20. Jahrhundert in Österreich

Arbeitsvorhaben:

Im Zuge der Diplomarbeit soll mittels einer Analyse von geschichtlichen Motiven, Formen und rechtlichen Folgen von Kindesmisshandlungen, der Frage nachgegangen werden, wie Kindesmisshandlung in Österreich im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gesehen, veröffentlicht und verurteilt wurde. Um des Weiteren die Auswirkungen auf rechtliche Rahmenbedingungen des Kinderschutzes zu analysieren, wird erforscht wie sich die Rechtslage im Bezug auf Kinderschutz sowie elterliche Gewalt zu dieser Zeit veränderte bzw. welche Maßnahmen gegen Kindesmusshandlungen eingeführt wurden.

ERTL Eva

Arbeitstitel:

Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung

Arbeitsvorhaben:

Kinder, die in ihrer Herkunftsfamilie leben, haben die Möglichkeit sich über ihre Vergangenheit zu informieren und zurückliegende Ereignisse in der Gegenwart zu klären. Kinder, die getrennt von ihrer leiblichen Familie sind, bleibt diese Gelegenheit oft versagt. Wenn Kinder ihre Vergangenheit aus den Augen verlieren, kann es sehr schwierig für sie werden, sich emotional und sozial zu entfalten. Biographiearbeit ist ein Versuch, Teile dieser Vergangenheit den Kindern zurückzugeben. Welche Bedeutung Biographiearbeit heute in der Sozialpädagogik hat, ob und wie damit gearbeitet, wird Inhalt dieser Arbeit sein.

HARTL Irene

Arbeitstitel:

Beratungs- und Begleitungsprozess bei der Vermittlung von fremdländischen Adoptivkindern in Österreich

Arbeitsvorhaben:

Ich möchte in meiner Arbeit die Adoptionsvermittlungspraxis von Kindern aus dem Ausland in Österreich, restriktiv Oberösterreich und Wien, erfassen und analysieren. Dabei möchte ich einen möglichen Zusammenhang zwischen Beratungs- bzw. Begleitungsmethode und einem variierenden Adoptionserfolg herausarbeiten. Beginnend mit einem Theorieteil, erarbeitet aus Fachliteratur und Studienergebnissen werde ich darauf aufbauend qualitative Interviews mit Adoptiveltern führen, um die Zusammenhangsvermutungen, wonach eine qualifizierte Vorbereitungszeit positive Auswirkungen auf den Adoptionserfolg zeigt, zu erhärten.

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