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Forschungsprojekt (laufend)
                       

Die Entdeckung der inneren Welt des auffälligen und behinderten Kindes im 19. Jahrhundert

Projektdurchführung:

  • Ass.-Prof. Dr. Johannes Gstach (Habilitationsprojekt)

Projektträger:

  • FE Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird die Entwicklung der Ideen zur "inneren Welt" bei Menschen mit bestimmten Auffälligkeiten und Behinderungen im 19. Jahrhundert untersucht, wobei auch nach der Bedeutung zeitgenössischer Entwicklungen im Bereich von Medizin (Psychiatrie), Psychologie und Philosophie für diese Sichtweisen gefragt wird. Dabei wird, neben der Untersuchung der theoretischen Konzepte, ein Hauptaugenmerk auch auf die Analyse der zahlreich zu findenden und bislang in der einschlägigen Forschung unberücksichtigt gebliebenen Kasuistiken gelegt. Schließlich wird dann der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese Auffassungen zur "inneren Welt" für die (heil)pädagogisch-medizinische Behandlung dieser Menschen hatte und in welchen institutionellen Strukturen sich dies niederschlug.

Geplante Projektdauer: 2006 – 2009

Folgende Studien dienten der Vorbereitung des Projekts:

  • Forschungsprojekt: Zur Geschichte der tiefenpsychologisch orientierten Erziehungsberatung in Wien von 1920 bis zur Gegenwart >> weiter
  • Forschungsprojekt: Zur Geschichte des Vereins für Individualpsychologie und seinem zentralen Wirkungsbereich im Wien der Zwischenkriegszeit >> weiter

Veröffentlichungen:

Gstach J.:

Helfen im Wandel. Systemtheoretische Beiträge zur Rekonstruktion der Geschichte des Helfens.

In: Hofmann C, Brachet I, Moser V, v. Stechow E (Hrsg.): Zeit und Eigenzeit als Dimensionen der Sonderpädagogik.
Edition SZH/SPC: Luzern, 2001, 309-317

 

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