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Forschungsprojekt (abgeschlossen)
                       

Kommunikative Validierung von qualitativen Interviews mit Eltern und Kindern nach Scheidung mit gemeinsamer Obsorge


Projektleitung:

Mag. Judit Barth-Richtarz und Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor
in Zusammenarbeit mit Ao Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler

Projektträger:

  • Forschungseinheit Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien
  • Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik (APP)

Kurzbeschreibung:

Das Kindschaftsrechtsänderungsgesetz 2001 sieht nach einer Scheidung die Möglichkeit der gemeinsamen Obsorge beider Elternteile für ihre Kinder vor. Die Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik (APP) führte im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz gemeinsam mit dem Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie (IRKS) und dem Europäischen Zentrum (EZ) eine Evaluationsstudie zu diesem Kindschaftsrechtsänderungsgesetz durch.
Im Zuge dieser Evaluationsstudie sollte die Frage geklärt werden, ob die neuen gesetzlichen Möglichkeiten zu einer Verbesserung der Situation von Familien nach einer Scheidung beigetragen haben. Zu diesem Zweck wurden im Zeitraum zwischen März und Dezember 2005 bundesweit eine Fragebogenuntersuchung sowie mit einzelnen Familien Tiefeninterviews durchgeführt. Diese Tiefeninterviews mit Müttern, Vätern und Jugendlichen wurden in Anlehnung an die Wiener Methode der psychoanalytischen Erziehungsberatung geführt und unter Bezugnahme auf tiefenpsychologische Gesichtspunkte im Rahmen einer Kooperation mit der Forschungseinheit Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien ausgewertet.

Projektdauer:

2004-2006

Projektfinanzierung:

Bundesministeriums für Justiz

 

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