Forschungsprojekt (abgeschlossen) | ||||||
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Zur Lage der Supervision in ÖsterreichProjektleitung:
Kurzbeschreibung Supervision stellt eine relativ junge Beratungsform dar, die sich
in zahlreichen europäischen Ländern als eigenständige
Berufsausübung etablieren konnte. Da die Forschung im deutschsprachigen
Raum vorwiegend an den Verhältnissen in Deutschland orientiert
ist, blieb bisher offen, wie sich Supervision in Österreich entwickelt
hat und inwieweit sie im Prozess der Professionalisierung befindet.
So sind etwa detaillierte Informationen darüber, wie die aktuelle
Supervisionslandschaft gestaltet ist, kaum oder gar nicht vorhanden.
Es gibt keine fundierten Antworten darauf, welchen Stellenwert Supervision
im Bereich von Beratung österreichweit einnimmt, welche Qualifikationen
SupervisorInnen aufweisen, wie sie ihr berufliches Handeln gestalten,
in welchen Settings und Feldern sie arbeiten, wie sie Qualitätssicherung
betreiben, wie sie ihr berufliches Handeln als SupervisorInnen bewerten,
und wie sie – vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Praxis –
die Zukunft dieser Beratungsform einschätzen. Projektdauer:1998-1999 Drittmittelförderung:Hochschulfond der Universität Salzburg; Veröffentlichungen:Steinhardt, K: Psychoanalytisch orientierte Supervision. Auf dem Weg zu einer Profession? Zur historischen, professionstheoretischen und empirischen Fundierung von psychoanalytisch-orientierter Supervision. Gießen: Psychosozial, 2005 Klinser, N.: Supervision in Österreich. Eine kritische Bestandsaufnahme aus der Gender-Perspektive. Diplomarbeit an der Universität Wien, 2000 Korunka, C., Sauer, J., Steinhardt, K., Lueger-Schuster, B.: Der Stellenwert des Personzentrierten Ansatzes in der Supervision. Eine empirische Bestandsaufnahme. In: Person. Zeitschrift für Klientenzentrierte Psychotherapie und personzentrierten Ansätzen, 4, Heft 2, 2000, 5-14 Steinhardt, K., Korunka, C., Sauer, J., Lueger-Schuster, B.: Supervision in Österreich – erste Bestandsaufnahme und weiterführende Überlegungen. In: Supervision: Mensch – Arbeit – Organisation, Heft 2, 2000, 41-49
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